FlamEXX comp Doppelpack

Entzündungen – Auslöser für viele Krankheiten

Entzündliche Vorgänge sind an fast allen akuten und chronischen Beschwerdebildern beteiligt. Sie können in allen Teilen des Körpers vorkommen. Neben den offenkundigen, einfach diagnostizierbaren Entzündungen gibt es auch sehr häufig subklinische, schleichende Entzündungsherde, die oftmals über die Jahre hinweg nicht erkannt werden. Derartige chronische Entzündungen können in der Folge weitere Krankheitsbilder, wie zum Beispiel Krebs oder neurodegenerative Krankheiten begünstigen.

Wichtige körpereigene Substanzen: MSM, Glucosamin und Chondroitin

Wenn man MSM oder Methyl-Sulfonyl-Methan hört oder liest, denkt man sofort an eine üble chemische Verbindung. Aber weit gefehlt! Was nach Chemie klingt, ist in Wirklichkeit »Natur pur«: Der Naturstoff Methyl-Sulfonyl-Methan wurde bereits vor 150 Jahren von russischen Wissenschaftlern entdeckt. MSM ist eine natürlich vorkommende Form von organisch gebundenem Schwefel. Es wird in unterschiedlichen Konzentrationen im menschlichen Organismus gefunden. MSM ist als organischer Schwefel ein lebenswichtiger Nährstoff und besitzt auch oral eingenommen eine exzellente biologische Verfügbarkeit.

MSM: Schutzfilm für die Schleimhäute

MSM hilft unter anderem im Magen-Darm-Trakt sowie im Urogenitalbereich, entzündliche Beschwerden zu modulieren. MSM ist besonders gut verträglich, da es im Körper zusätzlich die Aufgabe eines Anti-Allergens erfüllt. Durch die Unterstützung der natürlichen Schutzschicht auf den Mund- und Naseschleimhäuten und vor allem auf der Darmschleimhaut kann MSM nicht nur Parasiten, Pilze und Bakterien, sondern auch allergische Reaktionen abwehren sowie Allergene und Fremdstoffe binden, so dass diese ausgeschwemmt werden können. Die Regulierung von Parasiten und Pilzen im Darm entlastet die Darmschleimhaut und trägt zu einem günstigen Darmmilieu bei. MSM ist für den Körper unabdingbar als Bestandteil für die Herstellung von Gallenflüssigkeit. Dadurch unterstützt es sowohl die Fettverdauung als auch die Fettaufnahme sowie infolgedessen die Entgiftungsfunktion der Leber.

MSM, der Alleskönner

Organischer Schwefel ist ein lebenswichtiges Element für zahlreiche Stoffwechselvorgänge. Er fördert die Sauerstoffaufnahme im Blut und kann daher dazu beitragen, die Durchblutung und die Sauerstoffversorgung der Zellen und des Gehirns zu verbessern. Organischer Schwefel verbessert außerdem die Durchlässigkeit der Zellmembranen, was wiederum zu einer gesunden Sauerstoff- und Nähstoffaufnahme in den Zellen sowie zum Abtransport von Schlacken aus den Zellen beiträgt. Daher beachten Sie bitte, dass es anfangs zu Ausscheidungsreaktionen kommen kann, die je nach körpereigener Verschlackung, durchaus heftig sein können. Dazu gehören Durchfall, Hautausschläge, Müdigkeit oder Kopfschmerzen, welche die Ausscheidung von unerwünschten Substanzen häufig begleiten. Hier kann das »Einschleichen«, also die langsame Steigerung der Verzehrmenge, Abhilfe schaffen.

Durch die Verbesserung der Zellmembrandurchlässigkeit erhöht Schwefel den Stoffwechsel von Vitaminen, Mineralien und anderen Nährstoffen. Auch die Funktion des Hormonstoffwechsels (insbesondere der von Insulin) sowie die pH-abhängige Wirkung von Enzymen, Immunglobulinen, die Proteinsynthese und die Struktur bzw. Festigkeit von Knorpeln, Bindegewebe, Haut, Haaren und Nägeln etc. sind direkt abhängig von der Versorgung mit Schwefel und seinen elementaren Verbindungen. MSM bringt die gleichen Vorteile wie das eher übelriechende DMSO (Dimethylsulfoxid), ist aber geschmacks- und v.a. geruchsneutral.

Welche Lebensmittel enthalten MSM?

MSM kommt auch in frischen Nahrungsmitteln vor wie zum Beispiel in Rohmilch, Sauerkraut, Tomatenmark, Fleisch und Fisch. Vor allem Lebensmittel, die Senf-Öle enthalten (Knoblauch, Zwiebeln, Bärlauch, Rettich, Meerrettich, Porree, Kohl, Senf) sind reich an organischem Schwefel. Erhitzen, Trocknen und andere Verarbeitungsmethoden der modernen Nahrungsmittelzubereitung vernichten jedoch diesen wichtigen Nährstoff.

Die Rolle von Schwefel für die körpereigene Entgiftung: insbesondere beim Glutathion-Stoffwechsel

Sulfhydrylgruppen (Thiole), wie sie in MSM enthalten sind, sind selbst in der Lage unerwünschte Stoffe im Körper zu binden. Darüber hinaus sind sie wesentlich bei der Synthese wichtiger, körpereigener Entgiftungssubstanzen beteiligt. Dazu gehört in allererster Linie Glutathion. Glutathion in seiner reduzierten Form unter der Bezeichnung Glutathion-Sulf-Hydril oder kurz GSH ist eines der wichtigsten körpereigenen Antioxidantien und spielt eine Schlüsselrolle für alle Entgiftungsprozesse im Körper. Die Verringerung der Giftstoffbelastung im Körper reduziert wiederum Entzündungen. Gluthation wird in jeder Zelle des Körpers und allen Organen gefunden, insbesondere in den Augen, in der Leber, der Bauchspeicheldrüse, aber auch im Immunsystem. Es ist ein zentrales Molekül für eine ganze Reihe physiologischer Prozesse. GSH wird sowohl über die Nahrung aufgenommen – zum Beispiel über Rohmilch, Leber oder Nieren – als auch auf natürliche Weise vom Körper selbst produziert. GSH selbst zählt, aufgrund seines Schwefelkerns, zu den sogenannten Thiolen, das heißt zu den schwefelhaltigen Molekülen. Es ist derzeit eines der am meisten diskutierten Nahrungsergänzungsmittel, da es eine große Liste von Vorteilen bietet – angefangen von der Vorbeugung oxidativer Schäden bis hin zur Erhaltung der allgemeinen Gesundheit und zum Schutz des Immunsystems.