Energiegeladen statt kraftlos!
Tipps für mehr Leistungsfähigkeit beim Sport
Unser Körper ist eine wahre Energiequelle – egal ob wir faulenzen oder uns sportlich betätigen. Doch wie verwandeln wir Nahrung in Kraftstoff für unsere Aktivitäten? Und was geschieht im Inneren, wenn wir trainieren? Warum geraten wir außer Atem und spüren plötzlich schwere Beine, wenn wir uns körperlich anstrengen? Liegt es am Laktat, also an der Milchsäure, oder spielen andere Faktoren eine Rolle? In diesem Blogbeitrag werden wir diesen Fragen auf den Grund gehen und beleuchten, wie unser Körper funktioniert und auf Belastung reagiert. Tauchen wir gemeinsam ein in die faszinierende Welt der Energiegewinnung und Leistungssteigerung!
Nahrung als Lebensmotor:
Die Kraft hinter unserer Energie
Wenn Du mit dem Essen beginnst, startet Dein Körper sofort damit, die aufgenommene Nahrung in Energie umzuwandeln. Diese Energie wird benötigt, um Deine Körperfunktionen aufrechtzuerhalten und Dich bei körperlichen wie z. B. sportlichen Aktivitäten zu unterstützen. Während der Verdauung werden Kohlenhydrate in Glukose, Proteine in Aminosäuren und Fette in Fettsäuren aufgespalten. Diese Bestandteile werden dann in ATP umgewandelt, welches als universeller Energieträger dient.
Abhängig von der Art des Sports und der Intensität der Aktivität nutzt Dein Körper zwei unterschiedliche Energiequellen, die er je nach Bedarf und Effizienz nutzt, um Dir so die benötigte Energie bereitzustellen: Die Energiebereitstellung ohne Sauerstoff (anaerob) und die mit Sauerstoff (aerob).
ATP: Die Energiequelle unserer Zellen
Adenosintriphosphat, auch bekannt als ATP, ist eine chemische Verbindung, die in sämtlichen Zellen von Lebewesen vorhanden ist und produziert wird. Diese dient als Energiequelle für diverse biologische Prozesse wie Bewegung, Lebensfunktionen (wie Atmung und Herzschlag), kognitive Vorgänge und molekulare Prozesse wie den Transport von Stoffen.
”Eine gesunde Ernährung füllt Deinen Körper mit Energie und Nährstoffen. Stell Dir vor, Deine Zellen lächeln Dich an und sagen: Danke!“ Karen Salmansohn
Energiestoffwechsel:
Anaerob vs. Aerob – Was ist der Unterschied?
Um ein Verständnis dafür zu entwickeln, welche Bedürfnisse Dein Körper hat und wie Du ihn optimal mit Energie versorgen kannst, ist es entscheidend, die Funktionsweise des anaeroben und aeroben Energiestoffwechsels zu kennen.
Wichtig zu beachten ist, dass die Energiebereitstellung nie nur über ein System erfolgt, sondern immer parallel abläuft. Welcher Stoffwechselprozess anteilig am meisten zur Energiebereitstellung beiträgt, hängt maßgeblich von der Sportart, genauer gesagt von der Dauer und der Intensität der Belastung ab.
Anaerobe (ohne Sauerstoff) ablaufende Stoffwechselprozesse
Die Energiegewinnung außerhalb der Mitochondrien im Zytoplasma ermöglicht es dem Körper, bei sehr intensiven und kurzen Aktivitäten von bis zu 10 Sekunden auf einen speziellen Energiespeicher zuzugreifen (Kreatinkinase). Dieser Speicher umfasst geringe Mengen an ATP in der Muskulatur sowie Kreatinphosphat, das hauptsächlich in der Leber produziert und über das Blut in die Muskeln transportiert wird. Da für diesen Prozess kein Sauerstoff benötigt wird, kann der Körper sehr schnell, aber nur für kurze Zeit, Energie bereitstellen. Diese Art der Energiebereitstellung eignet sich optimal für Aktivitäten und Sportarten, die schnell und kraftvoll innerhalb kurzer Zeit ausgeführt werden, wie z. B. Gewichtheben, Sprints, Werfen, Springen oder das Heben schwerer Lasten.
Bei körperlicher Anstrengung, die länger als 10 Sekunden, aber höchstens 90 Sekunden dauert, wie zum Beispiel bei HIIT-Workouts, Intervalltraining oder 400 m Sprints, bezieht der Körper seine Hauptenergie aus den gespeicherten Kohlenhydraten. Genauer gesagt aus deren Speicherform „Glykogen“, das in ATP umgewandelt wird und als (anaerobe) „Glykolyse“ bekannt ist.
Dieser Prozess findet ohne Sauerstoff statt und liefert schnell Energie, jedoch nur für kurze Zeit, da dabei die sogenannte Milchsäure (Laktat) entsteht, die mit Ermüdung im Sport in Verbindung steht. Entgegen der verbreiteten Annahme ist Laktat jedoch nicht für das Brennen während intensiver Sporteinheiten verantwortlich, sondern positive Wasserstoff-Ionen, die sich bei hoher Anstrengung bilden. Dennoch gibt die Laktatkonzentration Aufschluss darüber, wie erschöpft eine Person ist.
Aerobe (mit Sauerstoff) ablaufende Stoffwechselprozesse
Die Energieversorgung erfolgt in den Mitochondrien, den Kraftwerken unserer Zellen.
Im Gegensatz zum anaeroben Prozess nutzt der Körper bei Belastungen ab ca. 3 Minuten diesen Energiespeicher und die Glykolyse verwendet zusätzlich Sauerstoff, um ATP zu erzeugen (aerobe Glykolyse). Obwohl dieser Vorgang länger dauert, da der Sauerstoff von der Lunge in die Muskeln gelangen muss, kann die Energie länger bereitgestellt werden und eignet sich daher optimal für Sportarten wie Schwimmen, Tennis, Fußball oder längere Trainingseinheiten. Der Nachteil ist jedoch, dass unsere Glykogenspeicher irgendwann erschöpft sind und wir dann die Trainingsintensität reduzieren müssen.
Wenn dies der Fall ist, greift unser Körper als nächstes unter Sauerstoffzufuhr auf seine Fettreserven zurück. Dieser Prozess wird als Lipolyse bezeichnet und ATP aus unseren gespeicherten Fetten gewonnen. Da dies sehr lange dauert, bedeutet dies wiederum, dass wir nur mit sehr geringer Anstrengung trainieren können, aber auch über einen nahezu unerschöpflichen Fettvorrat verfügen und die körperliche Belastung über einen sehr langen Zeitraum aufrechterhalten können.
Wann sollte man anaerob und wann aerob trainieren?
Ein Training ohne Sauerstoff ist ratsam, wenn Du schnelle Ergebnisse erzielen möchtest, Deine Muskelmasse steigern willst, die Fettverbrennung verbessern möchtest und Deine anaerobe Schwelle bestimmen möchtest.
Ein Training mit Sauerstoff ist sinnvoll, wenn Du eine langsame und effiziente Energiegewinnung benötigst, Deine Ausdauer verbessern möchtest, Dein Herz-Kreislauf-System stärken willst und Deine Fettverbrennung langfristig verbessern möchtest.
Wenn die Muskeln sauer werden…
Nachdem der Prozess der Energiebereitstellung im Körper nun so weit klar ist, drängt sich die Frage auf, wie man möglichst viel Energie haben und sportliche Überlastung vermeiden kann. Muskelschmerzen, brennende und verkrampfte Muskeln sowie ein Leistungsabfall sind klare Anzeichen für übersäuerte Muskeln und Energiemangel, insbesondere nach ungewohnten oder intensiven sportlichen Belastungen.
Dadurch sinkt der pH-Wert im Muskel – also der saure oder basische Charakter – und wird im wahrsten Sinne des Wortes „sauer“, da während des Trainings zu viele Wasserstoff-Ionen gebildet wurden. Aufgrund dieses sauren Milieus kann der Muskel weniger Energie produzieren und zahlreiche Enzyme stellen ihre Funktion beim Transport von Nährstoffen ein.
Die Lösung? Eine erhöhte Zufuhr von Wasserstoff-Ionen, zum Beispiel in Form von aktivem Wasserstoff, der durch seine aktiven, negativ geladenen Wasserstoff-Ionen dazu beiträgt, die Zellen wieder aufzuladen, neu zu strukturieren und die Zellfunktionen zu stimulieren. Da jedoch aktiver Wasserstoff sehr reaktionsfreudig und flüchtig ist und uns selbst in energiereichem Quellwasser, Obst oder Gemüse nicht ausreichend zur Verfügung steht, kann Dich unser Vitalprodukt Active H® optimal unterstützen, da es neben aktivem Wasserstoff außerdem wertvolle Co-Faktoren wie Magnesium, Bor oder Selen enthält.
Das ist jedoch nicht alles! Auch Deine Ernährungs- und Trainingsgewohnheiten können maßgeblich dazu beitragen, dass Dein Körper und Deine Muskeln nicht übersäuern. Wie immer gilt hier: „Die Dosis macht das Gift“! Statt Dein Training von null auf hundert zu steigern, ist es sinnvoll, das Trainingspensum schrittweise zu erhöhen. Dabei profitieren Dein Körper und Deine Fitness von einer ausgewogenen Mischung aus Ausdauer-, Intervall-, Kraft-Training sowie Warm-up- und Cool-down-Phasen, da Du gezielt sowohl die anaerobe als auch die aerobe Energiequelle nutzt.
Zusätzliche Power durch Proteine & Co.?!
Durch eine ausgewogene ketogene, ballaststoffreiche und basische Ernährung kannst Du Dein Training und Deine Muskeln optimal unterstützen, um leistungsfähig zu bleiben, schneller zu regenerieren und effektiv Muskeln aufzubauen und zu stärken. Sollte Dein Körper jedoch bereits übersäuert sein, beispielsweise ausgelöst durch Stress, können unser Basenpulver VitalBASE® und unsere Ballaststoff-Mischung ColoSTABIL® Deine Ernährung aufwerten und so Deinen Säure-Basen-Haushalt ausgleichen.
Ein entscheidender Faktor für mehr Leistungsfähigkeit beim Sport ist zweifellos aber vor allem auch eine ausreichende Proteinzufuhr! Ohne Proteine – genauer gesagt Aminosäuren – läuft in unserem Körper nichts. Sie sind nicht nur lebensnotwendig, sondern auch für den Aufbau und die Erhaltung unserer Muskeln verantwortlich. Eine ausreichende und hochwertige Versorgung ist daher entscheidend, insbesondere der essenziellen Aminosäuren, die der Körper nicht selbst produzieren kann und die über die Nahrung oder Nahrungsergänzungsmittel aufgenommen werden müssen. Fehlen sie im Körper, kann dies dazu führen, dass Muskelmasse abgebaut und nicht aufgebaut wird.
Unser Aminosäurenprodukt MyAMINO® bietet Dir daher die perfekte Unterstützung, da es Dich mit allen acht essenziellen Aminosäuren versorgt und ein wahrer Booster für den Muskelaufbau sowie die Straffung des Gewebes ist. Mit nur 10 Presslingen erhältst Du etwa den gleichen Netto-Protein-Aufbauwert wie beim Verzehr eines 350 g Steak, jedoch mit nur 0,4 Kalorien.
Trainingspausen – warum sie so wichtig sind!
Das Sprichwort „In der Ruhe liegt die Kraft“ trifft besonders im Bereich des Sports zu. Nach einem intensiven Training oder Erreichen der Belastungsgrenze benötigt Dein Körper eine Regenerationsphase. Nicht nur, dass er seine Energie verbraucht hat, auch kleine Muskelrisse müssen heilen.
Die Dauer dieser Erholungsphase hängt von verschiedenen Faktoren wie Alter, Trainingsintensität und Fitnesslevel ab. Im Idealfall erholt sich der Organismus nicht nur in dieser Zeit, sondern baut sogar Leistungsreserven auf. Dieser Zugewinn ist jedoch fragil und hält nicht lange an, daher sollte man die nächste körperliche Aktivität oder das Training genau nach diesem „Peak“ planen, der in der Regel nach 48–72 Stunden erreicht ist.
Durch gezielte Zufuhr von essenziellen Aminosäuren, aktivem Wasserstoff oder Mikronährstoffen wie B-Vitaminen kann man diese Erholungsphase aktiv nutzen, um den Körper mit wichtigen Nährstoffen zu versorgen und den Muskelaufbau sowie die Reparatur von Zellschäden zu fördern, um das Maximum an Energie zu erzielen.
Wir sind zuversichtlich, dass unsere Ratschläge aber auch unsere Vitalprodukte Dir dabei helfen werden, Deine nächste Trainingseinheit oder auch die kommende längere Radtour mit voller Energie zu bewältigen! Wir wünschen Dir viel Erfolg und Freude beim Sporttreiben!